ÖVP präsentiert die südoststeirischen Kandidaten zur Nationalratswahl

Die Stippvisite des Steirischen Spitzenkandidaten der ÖVP zur Nationalratswahl am 29. September, Kurt Egger, nahm die amtierende regionale Abgeordnete Agnes Totter zum Anlass, sich und ihr südoststeirisches Kandidaten-Team zu präsentieren. Mit David Tischler hat sie einen am Wiener Parkett erfahrenen Jungpolitiker, er arbeitete in seiner Studienzeit als parlamentarischer Mitarbeiter, und nunmehrigen Deutsch Goritzer Jungbürgermeister als Listenzweiten an ihrer Seite. Auch die erfahrene Unternehmerin und im Wirtschaftsbund in Führungsposition mitarbeitende Silvia Reindl ist Teil der Liste. „Leistung muss sich lohnen“ ist ihr nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, sondern ein Herzensanliegen: „Wer mehr arbeitet, soll mehr bekommen.“ Für die Landwirtschaft geht der engagierte Geflügelhalter und Obmann der österreichischen Geflügelwirtschaft, Markus Lukas aus Mureck, ins Rennen. An wählbarer Stelle ist allerdings wohl ausschließlich Agnes Totter. Im Genusshotel in Riegersburg erklärten sie sich bereit, die südoststeirische Spitzenkandidaten nach Kräften zu unterstützen. Die Wahl der Kandidaten reicht somit von der Landwirtschaft über die Wirtschaft bis hin ins Beamtentum. „Wir sind breit aufgestellt“, attestierte der südoststeirische Bezirksparteiobmann der Volkspartei, LAbg. Franz Fartek.

Kurt Egger machte die Positionen der Volkspartei klar: Keine Zuwanderung ins Sozialsystem, sondern qualifizierte Zuwanderung dort, wo Arbeitswillige gebraucht werden. 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich sei verfehlt und führe dazu, dass in Österreich weitere 200.000 Arbeitsplätze fehlen würden. Egger plädiert für eine unaufgeregte Zukunftsentwicklung ohne Verschwörungstheorien und spielt dabei auf Herbert Kickl an, der für ein exportorientiertes Land alles andere als eine Bereicherung sei. „Wir brauchen in unsicheren Zeiten keine Experimente“, rundete Franz Fartek ab. Vielmehr brauche es eine sichere und stabile Demokratie, die Fartek nur mit einem Bundeskanzler Karl Nehammer sieht.